Gerade wird mal wieder die Nachricht durch die Presse gescheucht, dass die Rohstoffe für die Batterien von Elektroautos durch Kinderarbeit gewonnen würden.
Erstens gilt das nur für das Kobalt aus dem Kongo (60%), und dort nur für das aus den kleinen nicht-industriellen Minen.
Zweitens hat das mit großem Abstand am meist verkaufte Elektro-Auto in den Kathoden seiner Batterien nur noch 2,8% anstatt die sonst üblichen 8% Kobalt, und wird in der nächsten Generation ganz ohne Kobalt auskommen.
Drittens stammen die Batterien dieses Autos von einem Hersteller, der Kobalt nicht im Kongo kauft, sondern auf den Philippinen.
Sind Sie Journalist?
Dann schauen sie bitte im ersten Satz dieses Textes, welches Wort
genau ich (ganz bewusst!) für den Platz direkt hinter dem Wort "Presse"
ausgewählt habe. Angebot: Sie können gerne Ihren nächsten Rohentwurf eines Textes zum Thema
Elektro-Autos mir schicken, und ich nenne 5 Minuten später die zwei
gröbsten Fehler Punkte, bei denen Sie nochmal recherchieren sollten.
Mit etwas mehr Zeit schicke ich auch eine Erläuterung.
Was Sie dann damit machen, ist Ihre freie Entscheidung.
Die Email-Adresse dafür und das Zeitfenster bitte mit ausreichend Vorlauf erfragen.