Infos zu Elektro-Autos und Tesla Model 3

Ja aber ...

... das Laden dauert so lange

Ein häufig gehörtes Argument gegen Elektro-Autos lautet, dass sie nicht langstrecken-tauglich sind, weil sie nach kurzer Fahrt lange laden müssen.

Das hängt vom Auto ab.

Es gibt Elektro-Autos, die können nur mit Wechselstrom laden. Manche nur einphasig. Das geht sehr langsam. Das ist kein Problem, wenn das Auto die ganze Nacht Zeit zum Laden hat, aber in einer Pause während einer langen Fahrt soll es schneller gehen.

Es gibt Elektro-Autos, die können theoretisch mit Gleichstrom schnell laden, definieren aber schnell als nur 50 Kilowatt. Und manche bleiben dann in der Praxis unter Umständen weit unter diesem Wert, wenn beispielsweise der Akku zu warm ist.

Aber am anderen Ende des Spektrums gibt es das Tesla Model 3. Das kann mit 250 Kilowatt laden. Damit ist nach 10 Minuten genügend Energie für weitere 250 Kilometer geladen. Die passenden Ladestationen werden voraussichtlich noch dieses Jahr aufgebaut. Zwischenzeitlich kann an Superchargern von Tesla mit 120 kW, teilweise bereits mit 150 kW, und an Stationen von Ionity mit über 180 kW geladen werden.

Bei 250 Kilometern in 10 Minuten stellt sich weniger die Frage nach der Reichweite des Autos, sondern eher die nach der Reichweite der Blase per Personen im Auto. Zumal der Besuch der Toilette während dem Laden des Autos erfolgen kann, wodurch das Laden von Strom womöglich sogar weniger Zeit kostet, als Benzin zu tanken.

Wer nur selten größere Strecken fährt, und meist zu Hause laden kann, spart auf jeden Fall Zeit. Denn das Laden zu Hause dauert nur 15 Sekunden: 5 Sekunden für das Reinstecken, 10 Sekunden für das Entriegeln und Abiehen. Da kann man es leicht verschmerzen, unterwegs gelegentlich 10 Minuten für Laden anstatt 5 Minuten für Tanken zu benötigen.


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